Sozistunde 13501 - Globalisierung- Begriff und Indikatoren - Unterrichtsstunde vom 15.08.2017 im gk13


Unterrichtsmaterial zum Thema "Globalisierung" - Download möglich unter:  

PDF: https://drive.google.com/open?id=16MI2oKLT9D4nnYT_cB5jnvXdj6FdSJmO


Video: Globalisierung - Begriff und Indikatoren - Eine Unterrichtsstunde vom 15 08 2017 - sk13 -Eifel-Gymnasium Neuerburg
https://youtu.be/IQ_UYe-OoLA



Dieter Nuhr - Globalisierung

https://www.youtube.com/watch?v=KxXd1izqTNQ

Video zum Thema "Kulturelle Globalisierung", ein guter Einstieg in das Thema!  


Globalisierung bedeutet: Dein dein E-Mail-Eingang quillt über mit Mails aus Ländern, von denen du nie zuvor gehört hast ...

 

Cartoon von Schley, Karsten am 15.06.2017 abrufbar unter: https://www.cartoonstock.com/w/de/g/globalisierung.asp

Der Begriff „Globalisierung“ beschreibt den Vorgang, dass internationale Verflechtungen in den Bereichen zunehmen und zwar in den Bereichen 

1. Politik

2. Kultur und (vor allem im Bereich der)

3. Wirtschaft

 


Wirtschaftliche, ökologische und politische Probleme (wie die Auswirkungen der Internationalen Finanzkrise nach 2007, der Treibhauseffekt und der Internationale Terrorismus enden nicht an Grenzen einzelner Nationalstaaten, daher kann sinnvolle Politik oft nur in einem größeren Rahmen (z. B. im Rahmen von Staatenbündnissen wie der EU) gestaltet werden.


Indikatoren der Globalisierung im Bereich Wirtschaft

1. Warenexporte steigen schneller als die Warenproduktion

Von 1960 bis 2008 nahm der Warenexport real – also gemessen in konstanten Preisen – um den Faktor 15,6 , die Weltwarenproduktion aber nur um den um den Faktor 5,8 zu. 

Eine steigender der produzierten Waren ist also für den Export bestimmt.

Vgl:. http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52543/entwicklung-des-warenhandels

 

2. Wachsende Anzahl Transnationaler Unternehmen (TNU) – auch „Global Player“ genannt

Von 1960 bis 2008 nahm die Anzahl transantionaler Unternehmen (TNU) also von 10.000 auf 82.000 erhöht, hat sich demnach um den Faktor 8,2 zu. 

Zwischen 1992 und 2008 ist der Anteil der TNU, die ihren Hauptsitz in den ökonomisch entwickelten Staaten haben, stetig von 92 auf 71,6 Prozent zurückgegangen. Der Anteil TNU Unternehmen aus den Schwellenländern ist gestiegen: Während 1993 unter den 100 größten TNU kein einziges Unternehmen aus den ökonomisch sich entwickelnden Staaten zu finden war, waren es 2008 bereits sieben: drei aus China, zwei aus Südkorea und je ein Unternehmen aus Malaysia und Mexiko.

Vgl.: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52630/anzahl

 

3. Steigende Zahl von Ausländischen Direktinvestitionen (ADI)

Die durchschnittlich pro Jahr getätigten Ausländischen Direktinvestitionen (ADI) haben sich bei einem Vergleich von 1970 bis 2014 nahezu verfünfzigfacht.

 

Vgl.: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52575/auslaendische-direktinvestitionen-pro-jahr

 

4. Indikatoren, die auf eine "Globalisierung der Finanzmärkte" hindeuten

Die Globalisierung der Finanzmärkte lässt sich an mehreren Indikatoren ablesen:

Der Umfang des weltweiten Devisenhandels hat sich zwischen 1992 und 2007 verachtfacht.

Randbemerkung: Die führende Position im Devisenhandel hielt (bis zur Brexit-Votum) unangefochten Großbritannien, also in erster Linie die Londoner City. Hier konzentrierten sich im Jahr 2007 gut ein Drittel (34,1 Prozent) des gesamten weltweiten Devisenhandels. Abwarten, ob dies so bleibt ...  

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52618/waehrungsreserven-und-devisenumsatz

Zudem kam es zwischen 1994 und 2008 zu einem starken Wachstum der Internationalen Anleihenbestandes: 1994 waren nur 8,6 Prozent aller herausgegebenen Anleihen (Aktien, Staatsanleihen, Investmentzertifikate, Derivate ...) internationale Anleihen, die nicht im Land und in der Währung der jeweiligen Schuldner ausgegeben werden, bis zum Jahr 2008 stieg der Anteil internationaler Anleihen auf knapp 21 Prozent. (Folglich handelte es sich im Jahr 2008 bei ca. 79 Prozent der Anleihen um nationale Anleihen).

 

 

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52599/anleihen



WISSENSWERTE: GLOBALISIERUNG

Erklärvideo zum Thema Globalisierung

Die Welt wird immer vernetzter. Das Phänomen der Globalisierung verändert weltweit wie die Menschen leben, konsumieren und arbeiten. Inzwischen sind viele wirtschaftliche, politische, kulturelle oder ökologische Zusammenhänge kaum noch aus einer nationalen Perspektive zu verstehen.
Aber was sind die wesentlichen Ursachen für die Globalisierung? In welchen Bereichen wirkt sie besonders stark? Und wer profitiert von ihr am meisten?

Vgl.:

http://edeos.org/portfolio/erklaervideo-globalisierung/

Download es Videos ist möglich unter:

https://archive.org/download/04WissensWerteGlobalisierung/04%20WissensWerte%20-%20Globalisierung.zip

Ansicht des Videos bei youtube::

https://www.youtube.com/watch?v=BU4Qprznwu0&t=417s

Download des Skripts ist möglich unter:

https://archive.org/download/04WissensWerteGlobalisierung/Skript%20WissensWerte%20Globalisierung.docx

bzw, unter:

https://archive.org/download/04WissensWerteGlobalisierung/Skript%20WissensWerte%20Globalisierung.pdf








Globalisierung

Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, dass internationale Verflechtungen in vielen Bereichen (WirtschaftPolitikKulturUmweltKommunikation) zunehmen, und zwar zwischen IndividuenGesellschaftenInstitutionen und Staaten.

Der Begriff entstand wohl in den 1960er Jahren.[1][2] Ab etwa 1986 erschienen zahlreiche deutschsprachige Bücher, die Globalisierung im Buchtitel verwendeten.[3]

Seite „Globalisierung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. April 2017, 19:38 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Globalisierung&oldid=164973736 (Abgerufen:

14. Juni 2017, 10:12 UTC)

Geschichte der Globalisierung

Die Frage nach dem Beginn der Globalisierung

Die Frage, ab welchem Zeitpunkt man von Globalisierung sprechen kann, ist umstritten.

  • Globalisierung sei ein ganz neues Phänomen, das in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sei.
  • Globalisierung habe im 15. Jahrhundert mit der europäischen Expansion über die ganze Welt begonnen.
  • Globalisierung sei ein uralter Trend, dieser Integrationsprozess sei so alt wie die Menschheit.

Insbesondere Historiker kritisieren die Gegenwartszentriertheit der wissenschaftlichen und erst recht der öffentlichen Diskussion über Globalisierung. Diese trage zu einem falschen Bild des Phänomens bei und damit zu fragwürdigen Prognosen. Mit der Ergänzung durch die Perspektive der Historiker lasse sich ein viel genaueres Bild der Globalisierung und ihrer Ursachen zeichnen und damit auch plausiblere prognostische Schlüsse ziehen.

Seite „Globalisierung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. April 2017, 19:38 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Globalisierung&oldid=164973736 (Abgerufen:

14. Juni 2017, 10:12 UTC)


Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52531/seefracht

Datenquelle: United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD): Review of Maritime Transport 2015



Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52543/entwicklung-des-warenhandels

Datenuelle: World Trade Organization (WTO): World Trade Statistical Review 2016

Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/


Anmerkung: Dargestellt ist der "Inward-Bestand", also die Perspektive der Staaten bzw. Unternehmen, die die ADI erhalten haben

Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52579/bestand-an-auslaendischen-direktinvestitionen
Datenquelle: United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD): Online-Datenbank: UNCTADstat (Stand: Januar 2016)
Lizenz: 
cc by-nc-nd/3.0/de/



Ein Transnationales Unternehmen (TNU) besteht aus einem Mutterunternehmen und den dazugehörenden Tochterunternehmen im Ausland. Grundsätzlich richten sich die Angaben der UNCTAD nach den Angaben und Definitionen der einzelnen Staaten. Bei der Zuordnung der TNU zu einzelnen Staaten ist der Hauptsitz des Mutterunternehmens entscheidend.

 

Die UNCTAD definiert ein Mutterunternehmen als ein Unternehmen, das Teile eines ausländischen Unternehmens kontrolliert. Dabei wird davon ausgegangen, dass für diese Kontrolle – je nach Unternehmensform – eine Beteiligung in Höhe von mindestens 10 Prozent der Stammaktien oder der Stimmrechte oder ein entsprechendes Äquivalent notwendig ist. Die genaue Definition der UNCTAD finden Sie im World Investment Report 2009



Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52618/waehrungsreserven-und-devisenumsatz nach folgender Datenquelle:: Quellen: Bank for International Settlements (BIS): Triennial Central Bank Survey, 2002, 2005 und 2007, Annual Report, verschiedene Jahrgänge; International Monetary Fund (IMF): Financial Statistics, Juni 2007.




Indikatoren der wirtschaftlichen Globalisierung

Es gibt verschiedene grundlegende statistische Daten, die als Indikatoren der wirtschaftlichen Globalisierung aufgefasst werden können


Der weltweite statistisch erfasste Warenexport stieg zwischen 1960 und 2008 um mehr als das 15-fache; die statistisch dokumentierte Produktion von Gütern wuchs nur auf das 5,4-fache.[12]  

Die Zahl der direkten Auslandsinvestitionen stieg zwischen 1970 und 2007 von 13 auf mehr als 1800 Milliarden US-Dollar. Weitere Höchstwerte von jeweils rund 1400 Mrd. US-Dollar erreichten die laufenden ausländischen Direktinvestitionen in den Jahren 2000 und 2006.[13] 

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14. Juni 2017, 10:12 UTC)

Man kann in Frage stellen, ob es Globalisierung überhaupt gibt. So weisen Kritiker darauf hin, dass ein großer Teil der Weltproduktion immer noch auf sehr wenige Länder, insbesondere auf die Triade, konzentriert ist. Die Triadeländer USA, Japan und Deutschland vereinigten im Jahre 2006 mit gerade einmal 8 % der Weltbevölkerung 49 % des Welt-Bruttonationaleinkommens auf sich. Zehn Jahren zuvor waren es noch 9 % der Weltbevölkerung und 53 % des Welt-BNEs.

Handelsströme fließen in erster Linie zwischen Industrieländern untereinander und zwischen Industrieländern und Schwellenländern, wobei derzeit die Volksrepublik China einen besonderen Wachstumspol darstellt. Direktinvestitionen finden überwiegend zwischen den Industrieländern statt. Krisen treffen aufgrund mangelnder Stabilität in erster Linie die Entwicklungs- und Schwellenländer, weniger die Industrieländer.

Seite „Globalisierung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. April 2017, 19:38 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Globalisierung&oldid=164973736 (Abgerufen:

14. Juni 2017, 10:12 UTC)


Zur Diskussion: Globalisierung - ein Naturgesetz?

Was sagt diese Karikatur aus? Bitte um Hilfe!

Brauche dringend Hilfe für mein Referat aber ich kanns einfach nicht analysieren :S

LG im vorraus!!=)

Quelle: https://www.gutefrage.net/frage/was-sagt-diese-karikatur-aus-bitte-um-hilfe  

 

Was will der Zeichner mit der Karikatur sagen?

 

:Es geht um das Thema Globalisierung

 Quelle: https://cms.e.jimdo.com/app/s10d8d813549f239f/p8297ed14ff351df4/?cmsEdit=1 

 

Die Karikatur von Thomas Plaßmann ist im Juni 2017 abrufbar unter:

 

https://www.boeckler.de/pdf/schule_th_globalisierung_2015.pdf



 

»Globalisierung« ist kein Naturgesetz